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Wirtschaft

Regional einkaufen Initiativen in Österreich

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Durch die Coronakrise stehen viele Betriebe vor großen Herausforderungen. Viele der besonders betroffenen Unternehmen aus Handel, Gastronomie, aber auch Gewerbe, Handwerk und Landwirtschaft bieten ihre Produkte aufgrund der verordneten Schließung ihrer Geschäftslokale online bzw. per E-Mail oder Telefonbestellung an und liefern ihre Waren an die Konsumenten. Um die Tatkraft und den Einfallsreichtum der Unternehmerinnen und Unternehmer zu unterstützen, starten die Wirtschaftskammern die Plattform Regional einkaufen – Österreich bringts!.

Meine große Bitte: Kaufen Sie regionale Produkte! Kaufen Sie und konsumieren Sie regionale Produkte in den österreichischen Wirtshäusern! Und leisten Sie so auch einen Beitrag, dass wir nicht nur gesundheitlich, sondern auch wirtschaftlich gut durch diese Krise kommen.

so der Bundeskanzler Sebastian Kurz.

Regional einkaufen – Österreich bringts!

Damit helfen wir auch Wertschöpfung in Österreich zu halten. Kundinnen und Kunden haben die Möglichkeit, Unternehmen gezielt nach Gemeinden oder Produktgruppen zu suchen und ihre Einkäufe auch in den herausfordernden Zeiten des Coronavirus regional zu tätigen. Das bringt wichtige Umsätze für unsere Unternehmerinnen und Unternehmer

sagt Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Unternehmerinnen und Unternehmer können sich in wenigen Schritten im Firmen A-Z kostenlos als Lieferdienst zertifizieren.

Link: firmen.wko.at

Übersicht der Initiativen zum regionalen Einkauf in Österreich

  1. Besser Kaufen – Besser Steirisch (Steiermark)
  2. #wiederimgschäft (Wien): Unter diesem Titel läuft eine Informationsoffensive der Wirtschaftskammer Wien zur Unterstützung der Wiener Betriebe. Die zwei Hauptbotschaften dabei sind „Wir haben wieder offen“ und „lokal Einkaufen in Wien wird zehntausende Arbeitsplätze retten“. Unter anderem wird in Radiospots darauf hingewiesen, dass das Geld lokal auszugeben ein Gewinn für alle ist. Der WK Wien-Präsident Walter Ruck appelliert an alle Menschen, die in Wien leben: „Es kämpfen zehntausende Unternehmerinnen und Unternehmer um den Erhalt ihres Betriebes und die Sicherung der Arbeitsplätze. Unterstützen Sie jetzt die lokalen Wiener Geschäftsleute, egal welcher Branche. Mit Ihrem Besuch, mit Ihrem Auftrag! Denn: Das bringt Ihnen was, das bringt Wien was, das bringt uns allen was.“
    Die teilweise schwierige Situation sei unter anderem der Schieflage bei der Besteuerung von international agierenden Online-Multis geschuldet, weshalb die WK Wien die Forderung nach Steuergerechtigkeit verstärken werde, um diesen wettbewerbsverzerrenden Zustand abzustellen. „Wer Wien liebt, kauft in Wien ein“, gelte jetzt mehr denn je. „Schauen wir, dass unser Geld in Wien bleibt. Online einkaufen funktioniert auch bei unseren Betrieben. Sie zahlen ihre Steuern hier und schaffen Arbeitsplätze“, sagt Ruck.

Da Hoam-Shopping: Rechnungen einreichen

Um die Plattform breit bekannt zu machen, startete am Dienstag, 7. April 2020, in Kooperation mit Ö3 die Initiative „Da Hoam-Shopping“. Im Rahmen dieser Aktion konnten Konsumentinnen und Konsumenten die seit 20. März gestellte Rechnung eines im Firmen A-Z zertifizierten österreichischen Unternehmens aus Handel, Gastronomie oder Gewerbe und Handwerk einreichen und den Gegenwert ihres Einkaufs zurückerhalten. Diese Initiative wurde laufend auf Ö3 beworben. Aus den eingereichten Rechnungen wurden live in bis zu 10 Spielrunden pro Tag vom 7. bis 24. April 2020 Gewinner ermittelt.

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